Duluth Marathon - Grösster Marathon der USA - 4200 Skater
Sollte jemand naechstes Jahr Mitte September noch nichts
vorhaben und Lust auf Indian Summer am Lake Superior haben…
..dann auf zum Northshore Inline Marathon in Duluth! (
northshoreinline )
Wir sind gerade zurueckgekommen und zwei spannende, aufregende, wunderschoene
Skate(r)-Tage in Duluth (Minnesota) liegen hinter uns.
Schon bei der Ankunft am Freitag Nachmittag nahm einen
die besondere Atmosphaere gefangen.
Bei strahlendem Spaetsommerwetter versammelten sich auf dem Messegelaende Skater
aller Art,
tausende von Fitnesskatern, Speedskater, Kids die ihre ersten Sprint-Rennen
fuhren,
europaeische Topskater und natuerlich die Prominenenz der US-Skate-Szene.
Obwohl es mit 4-5000 Teilnehmern das “groesste Skate-Event Nordeamerikas”
ist
(kein Wunder, ist ja auch das einzige ‘groessere’ hier ), wirkte
es eher wie eine ausgelassene Familien-Party.
Die Organisation der ganzen Veranstaltung war wirklich rundum gelungen.
Am Samstag frueh um 5:30 Uhr fuhr dann der erste Shuttle-Bus richtung Two Harbors,
der Startschuss fuer das Worldcuprennen war um 7:30 angesetzt. Die Witterungsbedingungen
waren optimal: trocken und nicht zu kalt.
Eine ganz besondere Stimmung kam auf, als nach vollendeter Startaufstellung
bei Morgendaemmerung und Fruehnebel die Kanadische und Amerikanische Hymnen
life gesungen wurden…
..Helm ab und Hand auf’s Herz! Es ist halt doch alles ein klein wenig
anders hier drueben.
Zum Kurs: Point-to-Point-Rennen, flach und schnell, durchgehend
guter Belag.
Im Grunde sind’s 40km geradeaus, zwei kleine Steigungen, dann 3x links
und man ist im Ziel!
Wer den europaeischen Umgangston gewohnt ist, der ist freudig ueberrascht,
dass sich viele Mitskater persoenlich mit Schulterklopfen und ‘hey, good
job, great pull, thanks!” bedanken,
wenn man eine Weile fuer den Zug im Wind gefahren ist. So findet man schnell
viele neue Freunde…
natuerlich nur genau bis zum Schlusssprint!
Ansonsten faellt auf: der Altersdurchschnitt ist deutlich hoeher als bei deutschen
Rennen,
der Rennverlauf staerker gepraegt durch Strategie und Taktik als dem reinen
Streben zur neuen Bestzeit,
der Umgangston ist ruecksichtsvoll und freundlicher, aber die Schrittsynchronisation
innerhalb eines Zugs…
einfach miserabel (jedenfalls in jenen Sphaeren, in denen wir so mitfahren).
Nach dem Rennen und einem nahrhaften Chicken Wings Lunch
hiess es, die 2,5 stuendigen Siegerehrungen,
Danksagungen und Verlosungen zu ueberstehen…..
Wer das ueberlebt hat durfte dann jedoch richtig durchstarten: da das Rennen
Samstag frueh stattfand,
blieb der Grossteil der Teilnehmer in der Stadt, und das heisst im Klartext:
Party, Party, Party….
Nina&Goetz